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Leseproben

Liebe Brasilieninteressierte, hier haben wir einige Leseproben aus unserem Magazin "BrasilienNachrichten" für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Stöbern!

Raposa Serra do Sol - Ein großer Sieg

Die vielleicht wichtigste Neuigkeit gleich am Anfang: Der Oberste Gerichtshof Brasiliens ordnete Mitte März 2009 an, dass die Grenzen des Indianerreservats Raposa Serra do Sol im Bundesland Roraima nicht verändert werden. 

„Neu-Atlantis“ Ökotourismus-City raubt Indianerland

Geldwäsche auf Kosten von Ureinwohnern und Natur

„Cidade Nova Atlântida“, „Neu-Atlantis“ oder „Ecocity Brasil“: So heißt das größte Tourismusprojekt in der Geschichte Brasiliens, das rund 15 Milliarden US-Dollar kosten soll. Investor ist die spanisch-brasilianische Firmengruppe „Nova Atlântida“. Diese internationalen Tourismusentwickler wollen nicht kleckern.

Lula ist schon lange kein Idol mehr

Die Lage der Indigenen hat sich auch während der zweiten Legislaturperiode des Staatspräsidenten Luiz Inácio Lula da Silva nicht grundlegend verbessert. Zumindest ist das die Sichtweise der meisten Vertreter der indianischen Völker und auch der Organisationen, die mit ihnen zusammenarbeiten. Der eine oder andere Erfolg konnte zwar verbucht werden, aber es gab auch viele schmerzhafte Verluste und Niederlagen.

Sepé Tiaraju

„Stellt Fragen an die Regierung!“ Sepé Tiaraju müsste auch heute für die Rechte der Indianer kämpfen

In der ersten Jahreshälfte 2007 hat sich die Situation der 235 Indianervölker nicht grundlegend verändert. Weder kam es zu spektakulären Entscheidungen der Regierung für oder gegen die Ureinwohner noch zu landesweiten Protesten dieser über das ganze Land verteilten Minderheit.

Indianerpolitik: Viel Schatten, wenig Licht

Die Indianerpolitik der Regierung Lula bleibt auch im zweiten Jahr weit hinter den Hoffnungen zurück. Die Lage der Indianer hat sich auch in der ersten Hälfte des zweiten Jahres der Regierung Lula nicht verändert. Von den vielen Versprechungen, die in all den Jahren der PT-Opposition gemacht wurden, erfüllten sich nur enttäuschend wenige.