Leseproben
Liebe Brasilieninteressierte, hier haben wir einige Leseproben aus unserem Magazin "BrasilienNachrichten" für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Stöbern!
Die Awá - Flucht und Überleben in Maranhão
Teresa Tiburcio Jiménez, aus dem Spanischen von Matthias Johannsen
„Es hat sich gezeigt, dass je reicher die unberührten Böden sind, desto größeren Bedrohungen sind sie ausgesetzt. Die Üppigkeit der Natur verurteilt sie dazu, Opfer von Raub und Mord zu werden.“
Eduardo Galeano. Die offenen Adern Lateinamerikas
Indigene und portugiesische Ortsnamen ohne Streit beieinander
Man muss nicht Fan von Sankt Pauli sein, um zu wissen, dass der Name dieses Hamburger Stadtteils seinen Ursprung in derselben Person hat wie auch der Name von Südamerikas größter Stadt, São Paulo, nämlich der des Apostels Paulus. Und es ist auch nicht zu schwierig zu erkennen, dass Rio de Janeiro kein indigener Name ist.
Zerstörung statt Fortschritt
Mit Belo Monte könnte in naher Zukunft am Rio Xingu einem der längsten Nebenflüsse des Amazonas, das drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt entstehen. Das mit Abstand größte liegt am Jangtsekiang in Zentralchina am Dreischluchtenstaudamm, gefolgt von Itaipu am Rio Paraná an der Grenze zwischen Brasilien und Paraguay.
Die Herausforderungen des Wandels
Durch die Volkszählung, die das Brasilianische Institut für Geographie und Statistik (IBGE 2000 durchführte, kam heraus, dass im Vergleich zu 1990 eine große Zahl der brasilianischen Indianer nun in den Städten sesshaft ist. Diese Landflucht und die stets zunehmende Attraktivität der Städte für die indianische Bevölkerung sind ein umstrittenes Thema.
Kleine Verbesserungen, gleiche Strukturen
Die Lage der Indianer Brasiliens von 1985-2010