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Leseproben

Liebe Brasilieninteressierte, hier haben wir einige Leseproben aus unserem Magazin "BrasilienNachrichten" für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Stöbern!

Schützer des Regenwaldes

Johann Graf

Im Sommer diesen Jahres verbrachte Johann Graf von der Organisation POEMA einen mehrwöchigen Aufenthalt in Amazonien. Nachfolgend einige Auszüge aus seinen Aufzeichnungen, die einen sehr konkreten Einblick in das Leben indigener Gemeinschaften geben.

Völkermord in Mato Grosso do Sul

Bernd Lobgesang

Überall in Brasilien werden heutzutage wieder indianische Völker bedroht, verfolgt, von ihrem Land vertrieben und ihrer Reichtümer wie Gold und Holz beraubt. Die Regierung, die laut Verfassung für den Schutz des Landes, der Traditionen und Kulturen der Ureinwohner zuständig ist, wird ihren Verpflichtungen in den letzten Jahren immer weniger gerecht. Deshalb verschärft sich die Lage der Indigenen in vielen Landesteilen und nimmt immer dramatischere Formen an.

Geborgen in der Ungeborgenheit Bilanz des Bischofs vom Rio Xingu

Erwin Kräutler, Altamira

Dom Erwin, wie der Bischof aus Altamira liebevoll von der Bevölkerung genannt wird, zog anlässlich seines 75. Geburtstags eine Bilanz seines fast 50-jährigen Lebens am Rio Xingu. Bekannt wurde er hierzulande vor allem wegen seines Einsatzes für die vom Belo-Monte-Staudamm betroffenen Menschen, darunter befinden sich auch mehrere indigene Gemeinschaften.
 Seit vielen Jahren begleiten die „Brasilien Nachrichten“ solidarisch seine Arbeit. Nachfolgend veröffentlichen wir Auszüge aus seiner Bilanz. 

Indigenenrechte im Freiflug Die Regierung Rousseff wird immer weniger ihren Verpflichtungen gerecht

Bernd Lobgesang

In Brasilien stellen die Indigenen nur eine kleine Minderheit innerhalb der brasilianischen Bevölkerung dar. Insgesamt sind es nicht einmal eine Million unter 201 Millionen Brasilianern. Trotzdem sind sie eine wichtige Gruppe, da die Ureinwohner die Geschichte, Sprache und Kultur dieses Landes entscheidend mitgeprägt haben.

Rio de Janeiro: WM-2014 gegen indigenes Kulturzentrum? Aldeia Maracanã ruft SOS

Norbert Suchanek, Rio de Janeiro

Der Kontrast könnte nicht drastischer sein. Auf der einen Seite das Maracanã-Fußballstadion, das gerade für umgerechnet rund 300 Millionen Euro in eines der modernsten Stadien der Welt umgebaut wird. Auf der anderen Seite, lediglich durch einen mit Stacheldraht bewehrten Bauzaun getrennt, ein verfallender, doch immer noch herrlicher Palast des 19. Jahrhunderts: Rio de Janeiros altes Indianermuseum. Seit 2006 halten es Repräsentanten von mehreren Indianervölkern aus ganz Brasilien besetzt, um es vor dem Abriss zu bewahren.

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